Eine besondere Freundschaft verband mich mit Helmut Zilk.

Zilk zu beschreiben, wäre das Wasser in die Donau schütten.

Jeder kannte Zilk und ich glaube die Meisten hatten ihn auch gerne.

Er war einfach ein Mensch, der wirklich für Jeden da sein mochte.

Egal welche politische Einstellung er hatte, egal welche Religion

egal welcher Klasse unserer Gesellschaft er angehört.

Nun kennengelernt hatte ich ihn als meinen Lehrer.

Ein strenger aber sehr gerechter Lehrer ! 4 Jahre war er mein Klassenvorstand

und er hatte mich auch kennengelernt. Nicht immer meine guten Seiten.

 

Mit 16 Jahren spielten mein Freund Freddy und ich, Krampus und Nikolo bei

seinem Sohn Thomas. Das war damals im

Matzleinsdorfer_Hochhaus_2[1]  Matzleinsdorfer Hochhaus.

Mit dem Moped fuhren wir, bereits als Krampus (Freddy) und Nikolaus (Ich)

verkleidet. Vor der Türe gab uns Frau Zilk noch die Pakete, die wir in einen Sack

steckten. Helmut Zilk instruierte uns einen Tag vorher über das ,was der Nikolaus

den kleinen Thomas sagen soll. Das machten wir 3 Jahre lang. Wir hatten auch immer

jeder 10 Schilling dafür bekommen. Damals für uns ein kleines Vermögen.

Unsere Verbindung blieb aufrecht. Mit Kulturstadtrat Zilk  hatte ich das Vergnügen und die

Ehre öfters  zu sprechen. Ich war damals Funktionär des    Österreichischen

Alpenvereins und für zahlreiche Kulturelle Veranstaltungen  zuständig.

Als ich ihn , er war bereits Fernsehdirektor des ORF, auf meine Aktivitäten als

Jugendleiter ansprach, vermittelte er spontan einen Termin mit dem Programmdirektor,

der mir wiederum die Teilnahme an der Großen Chance geraten hat.

Mein Werdegang beim ORF (Siehe meinen Beitrag ORF) hat damals begonnen.

Zilk wird Wiener Bürgermeister.

In dieser Funktion hatten wir sehr oft miteinander zu tun. Ich war Landesobmann der

Wiener Alpenvereinsjugend und veranstaltete zahlreiche Großfeste.

Besonders erinnerte ich mich an ein Donauinselsportfest mit Tausenden Teilnehmern.

Meine Vorbereitung dauerte Monate und Helmut (wir waren inzwischen per Du) half mir

wie er nur konnte und wo er nur konnte. Und war natürlich auch mein Ehrengast.

(Siehe Bilder anbei)

Mit--Bürgermeister-Zilk Mit-dem-Bürgermeister Mit-Michael-Schrenk-vor-der Othmar-und-Zilk Zilk-und-Othmar-bei-der-Ins

 

Wenn ich ihn im Rathaus besuchen kam, hatte er immer für mich ein offenes Ohr

und hatte so manche Besprechung zurückgesetzt.

Auch war er sofort bereit ,in meinem Buch, das ich 1985  geschrieben hatte

das Vorwort zu übernehmen.

Vorwort Spielebuch

Im Rathaus:

Bei-meinem-Freund-Helmut-Zi

 

Sein letzter Brief an mich:

Der letzte Brief von Helmut Zilk an mich