Wir bekamen schnell einen Platz auf der Fähre
Messina – Giovanni
Unsere erste Strecke Giovanni – CROTONE
Le Castella
Hauptattraktion : Das Aragonesische Kastell .Diese markante Anlage bildete die Kulisse für zahlreiche Filme . Der Tourismus ist dort auch dementsprechen. Wir umrundeten das Castell und fuhren dann weiter
ISOLA DI CAPO
10.September bis 12.September
RASTTAG
War da schon interessanter. Und wir blieben gleich am Campingplatz. Bekamen sogar einen Meerblick-platz.
Ja der nächste Besuch, war wohl auch ein Highlight unserer Reise.
MATERA
Sassi di Matera
Bekannt ist Matera für seine Altstadt, die zu einem erheblichen Teil aus Höhlensiedlungen (Die SASSI) besteht. Die großteils auch noch heute bewohnt sind. Die Sassi gehört seit 1993 zum Unseco Welterbe. Also unbedingt anschauen.
Das bereits seit der Jungsteinzeit besiedelte Gebiet kann als eine der ältesten Städte der Welt gelten Mitte des 20. Jahrhunderts galt es als Kulturschande, dass in Italien Menschen immer noch in Höhlen ohne Strom und fließendes Wasser lebten. 1948 lebten in 3300 Räumen 15.000 Menschen, als die Stadt von der Malaria heimgesucht wurde. Wir blieben daher auch dementsprechend lange.
Eine Möglichkeit zu parken. Aber nur 2 Std.
Koordinaten :40.6663339617326, 16.613643561180808
Ich würde raten, das Auto oder das Wohnmobil außerhalb von Matera abzustellen und mit den Zubringerbus bis zur
Chiesa di San Pietro Caveoso
zu fahren. Der Bus fährt alle 20 Minuten.
Möglichkeiten zum Parken gibt es beim Bahnhof
Koordinaten : 40.66548031998077, 16.60066362961825
Wir waren so richtig im Forschen, Filmen, Fotografieren, da fahren wir doch gleich weiter nach
Alberobello
Die Stadt der Trullis
Zuerst mal meldeten wir uns beim Camping Bosco Selva an. Dies ist ein komfortabler und geräumiger Campingplatz. Bezahlt haben wir 19 Euro. Der Weg zur Trullistadt ca 15 Minuten. Alberobello wurde 1996 zur UNESCO Weltkulturerbe ernannt.
40°46’15.7″N 17°14’11.1″E
40.771028, 17.236429
Dann ab in die Trullistadt Aber zuerst ein bisschen über die Trullis:
TRULLI
(Einzahl Trullo) nach dem Vorbild der Bauweise von Hirtenhütten in dieser Gegend In Alberobello bestehen ganze Stadtteile aus Trulli. Der Ort hat aber durch den Touristenansturm viel von seinem ursprünglichen Reiz verloren.
Trulli gibt es nicht nur in Alberobello selber, sondern auch im Umland, doch in Alberobello treten sie massiv auf.
Trulli sind zumeist runde, aber auch auf rechteckigem Grundriss errichtete, weiß gestrichene Bauten mit charakteristischen Kegeldächern aus Kalkstein platten, die ohne Mörtel aufeinander geschichtet sind. Diese Bauweise gleicht in gewisser Weise den urtümlichen Wohnbauten der Menschheit, wie man sie auch an anderen Orten rund um das Mittelmeer findet, z. B. in Sardinien in Form der Nuragen oder in Südfrankreich als Bories
Es ist nicht eindeutig belegt, seit wann es in Apulien diese Trulli gibt. Für die gehäufte Verbreitung dieser Bauart in Alberobello gibt es einen besonderen Grund: Giangirolamo II. Acquaviva, als Graf von Conversano Feudalherr der Gegend, wollte damit im 17. Jahrhundert eine im Königreich Neapel geltende Bestimmung umgehen, wonach es verboten war, neue Ortschaften ohne Erlaubnis zu gründen. Diese Erlaubnis kostete Geld.
Nun ließen sich aber um Alberobello herum immer mehr neue Siedler nieder. Girolamo machte ihnen allen zur Pflicht, bei der Bauweise dieser Trulli zu bleiben. Diese waren ebenso schnell zu demontieren wie wieder aufzubauen. Und wenn sich eine kaiserliche Kontrollkommission ankündigte, wurden die Dächer auseinandergenommen, um den Geldeintreibern zu demonstrieren, dass man eine armselige Ansammlung von halben Wänden nicht als neue Siedlung bezeichnen könne. Mithin mussten keine Steuern bezahlt werden. Der Erfolg dieser Maßnahme führte zu der Anordnung, in Alberobello überhaupt keinen Mörtel zu verwenden, und so wurde diese Bauform zur Tradition.
weiter gings Richtung Norden bis zur weißen Stadt
OSTUNI
Die Gegend um Ostuni wurde seit der Altsteinzeit von Menschen bewohnt, wie Funde in der Grotta di Agnano innerhalb des Parco archeologico e naturalistico di Santa Maria D’Agnano zeigen. Besonders sehenswert ist die hervorragend erhaltene Altstadt mit ihrem Gewirr von Gassen und Stiegen zwischen den typischen weiß gekalkten Häusern. Das Zentrum der Altstadt bildet die Piazza della Libertà an der Grenze von Alt- und Neustadt.
Polizeibegleitung
Ich wollte halt mal in die Stadt fahren und einen Parkplatz suchen. Mit einem Wohnmobil ist dies ja nicht ganz leicht. Wir fuhren, soweit es ging hinein. Das Navy sagte uns einmal links einmal rechts bald kommen wir zum Parking. Die Gassen wurden enger, die Menschenmenge wurde grösser, noch kleinere Gassen, noch mehr Menschen…und dann standen wir !!! Wir konnten weder vor noch zurück. Anscheinend eine Fußgängerzone !!!!!
Schon hörte ich Sirenengeheul und bald erschien eine Polizeistreife mit Blaulicht. Der Beamte stieg aus ich kurbelte das Fenster runter und zeigt hilflos auf unser Navi. Da lachte der Beamte zeigte mir ich solle ihm folgen. Setze sich ins Auto, fuhr mit Blaulicht durch die Fußgängerzone und ich hinterher. Im Nu waren wir auf einem schönen großen Parkplatz. Der Beamte zeigte darauf grüßte und sauste ab. Tja das war Abenteuer pur. Aber wir genossen dafür die weiße Stadt umso mehr.
Rocca Calascio
Die Rocca Calascio ist die Ruine einer Höhenburg in der italienischen Gemeinde Calascio in EL Aquila . Sie erhebt sich im Inneren der Abruzzen und ist die mit 1.460 m höchstgelegene
, ungefähr 1000 Jahre Burg der ApenninenSpäter wurde die Anlage zu einer kleinen, aber starke Festung ausgebaut, die allerdings nie belagert worden ist. Bereits im 10. Jahrhundert wurde hier ein Wachturm errichtet.In den Jahren 1461 und 1703 wurde die Anlage bei sehr schweren Erdbeben stark beschädigt. Der Ort Calascio wurde wieder aufgebaut, die Burg aber nicht. Jetzt wird sie gerne für Filmaufnahmen verwendet. Wie zB der Tag des Falken.
Castell de Monte
Wir haben uns vorher schon schlau gemacht, alles über das Castell de Monde. So wollten wir es auch sehen. Schon Kilometer vor dem Castell vermerkten wir verstärkten Verkehr. Und schon war die Anzeige Parkplatz 1 Parkplatz 2 Parkplatz 3 usw usw. Naja nach unserem Navi sollte man den ersten Parkplatz nehmen, dann ca 20 Minuten hinauf zum Castell.
Wir fuhren den Parkplatz an, sahen eine Tafel auf der groß Wohnmobile 7 Euro steht. Naja das geht ja noch. Doch Ingrid sah genau hin und meinte halt das sind 7 Euro die Stunde. Der Parkplatz war außerdem sehr schlammig und nicht schön. Also zum nächsten. Das selbe. Beim nächsten das selbe und schon waren wir wieder vorbei beim Castello. Dazwischen hunderte Autos und Busse, Busse, Busse.Jetzt müssten wir fast 10 Km die schmale Strasse weiterfahren um umdrehen zu können. Dann wahrscheinlich beim Castell anstellen. Nein! Wir haben soviel die letzten Wochen gesehen, vielleicht ein andermal.Trotzt all dem ein bisschen zum Castell Monte:
Das Castel del Monte (ursprünglich castrum Sancta Maria de Monte) ist ein Bauwerk aus der Zeit des Stauferkaisers Friedrich II. in Apulien im Südosten Italiens. Das Schloss wurde von 1240 bis um 1250 errichtet, wahrscheinlich aber nie vollendet. Insbesondere der Innenausbau ist anscheinend nicht beendet worden.
Quellennachweis und Bilder Wikipedia 2020
Ca 30 KM von de Monto befindet sich die Hafenstadt
TRANI
Eine sicher sehr schöne Hafenstadt . Trani im Altertum auch Turenum genannt- hat eine tolle Kathedrale gleich neben dem Hafen.Diese ist aus dem Naturstein… TRANI … (ital.: pietra tranese) erbaut worden. Dieser helle und rötliche Naturstein sieht man überall in der Stadt. Trani wird heute noch in der Umgebung der Stadt in mehreren Steinbrüchen gewonnen und europaweit vertrieben. Es ist zwar erlaubt durch die Altstadt zu fahren, um zur Kathedrale zu kommen. Und laut Navi auch von der Seite, von der wir kamen die einzige Möglichkeit. Aber !!! Gott sei Dank konnten wir diese abenteuerliche Fahrt mitfilmen.(Siehe unten ) Fast eine Stunde Action PUR, mit mehrmals reversieren während der Fahrt, Rückspiegel einklappen usw. und einem Pulsschlag an der oberen Grenze, kamen wir zum Parkplatz am Hafen.
16.September
Von Termoli bis Ancona ist es normalerweise nicht weit. Ca 270KM. Aber wir wollen ja noch was sehen und fuhren ab ins Landesinnere.Zuerst mal nach Bojano dann quer über die Berge bis SCANO
Wir fuhren durch den Nationalpark NATURALE ORIENTATA FEUDO
Links von uns der Nationalpark D’ABRUZO LAZIO E MOLISE
IN SCANO oder besser gesagt ein paar Kilometer danach, fuhren wir den Berg wieder hinauf zu einem einsamen Campingplatz mit traumhaften Blick zum See. Wir waren die Einzigen Camper und es war sehr sehr ruhig und schön. Camping di LUPI Koordinaten: 41.919823740649285, 13.858917150019666
Jetzt wird es eng und schmal. Vom Campingplatz weg bis STEFANO dann nach AQUIRA bis auf fast 2000 Meter.Quer über die Berge über den Nationalpark Strente de Vino und quer über und teilweise mit Tunell durch den Nationalpark Nazionale del Gran Sassoe
Koordinaten : 43.46388425222902, 13.646878800792555 Camping Adriatico
Übrigens gegenüber gibt es ein Lokal in den man, zwar nicht billig aber sehr gut Essen kann.
17. September
Camerano
Eine Interessante Stadt, die es gleich 2x gibt. Einmal Überirdisch und einmal Unterirdisch. Wir haben natürlich die Unterirdischen Gänge und Räume besichtigt.
Von Camerano zur GROTTA von Frasassi ist es kaum 1 Std. zu fahren. Also auf zur Grotta. Und wir haben es nicht bereut. Wohl eine der eindrucksvollsten Grotten, die wir je besichtigt haben.
Die Grotte von Frasassi ist ein Karsthöhlensystem. Sie ist eines der beindruckendsten Höhlensysteme Italiens. Die Haupthalle der Tropfsteinhöhle ist 200 !! Meter hoch.
Wieder zurück in Richtung Meer, machten wir halt beim Schloss
Morro d‘ Alba
Man nennt ihn die Träne von Morro d’Alba.
Geschlafen haben wir auf einen speziellen Wohnmobilstellplatz. Den Schlüssel muss man sich allerdings in der Altstadt bei einer Bar holen. Was wir auch taten und haben gleich dort ein paar Glas Rotwein getrunken.
URBINO
Ein Teil der Stadt ist Weltkulturerbe.
Unser heutiges Ziel
SAN MARINO
Republik San Marino ist die älteste bestehende Republik der Welt, die der Überlieferung nach bis auf das Jahr 301 zurückgeht. San Marino ist einer der sechs Zwergestaaten und sowohl mit einer Bevölkerung von rund 30.000 Einwohnern als auch mit einer Fläche von rund 60 km² der jeweils fünft kleinste international anerkannte Staat der Welt.
San Marino ist Mitglied der Vereinten Nationen (UNO), auch des Europarates. Ist aber nicht Mitglied der EU. Die Währung ist aber trotzdem der EURO. San Marino gehört (Das ist am nominalen BIP pro Kopf gerechnet) zu den reichsten Ländern der Welt.Staatsschulden und Arbeitslosigkeit gibt es nicht. (Stand vor CORONA)
Weiter gings nach Venedig – Jesolo
Ein toller Campingplatz unweit der Bootsstation nach Venedig oder Murano
Koordinaten : 45.441019936272305, 12.420922306026904 Camping Miramar
20. September
Mit dem Schiff nach
MURANO und BURANO
Irgendwie haben diese Inseln bei jedem Besuch immer wieder etwas besonderes. Auch und vor allem in der Nichtsaison.
Langsam kommen wir der Heimat näher. Wollen uns aber nicht hetzen und machen noch Stops in Caorle und in Grado .
Ristoranta Ai Pioppi Via Monfalcone, 13, 34073 Grado Pineta GO, Italien
Koordinaten : 45.682187012827214, 13.430208638740696
Tja eigentlich war das der letzte Tag unserer Sizilien-Reise . Ich hoffe,es hat Dich (Sie) interessiert und Ihr könnt da etwas mitnehmen für Eure nächste Reise. Danke fürs durchlesen. Natürlich gibt es noch viele,viele Reisen so wie zB Das Baltikum, die Sahara oder Irland, auch ans Nordkap sind wir gefahren. Die Loarschlösser haben wir besichtigt und sind mit dem Wohnmobil von Canada bis fast Florida gefahren. Es ist sicher für Jedem etwas dabei. Würde mich echt freuen, wenn Ihr weiter meine Homepage durchblättert.