3 Tage waren wir in Madrid und Umgebung. Jetzt geht es weiter in Richtung Süden..Wir wollen einmal nach Granada und Malaga. Ziemlich weit im Süden, nicht unweit von Malaga hat ein Jugendfreund von mir ein tolles Haus,in dem er die meisten Zeit im Jahr mit seiner Frau verbringt.Dort wollen wir natürlich auch hin. Also auf:
5. APRIL
Quer durch die Berge, vorbei am Nationalpark De la Sierra de Andu’jar fuhren wir nach
Gordoba
Abgesehen davor, dass diese Stadt, vor allem die Altstadt sehenswert ist, muss man schon alleine wegen der Mezquita Catedrale hinfahren.
Wichtiger Hinweis für Wohnmobilfahrer. In Cordoba gibt es zwar viele Parkmöglichkeiten, aber fast alle im Parkhaus ! Ein kleiner Tip: Parkt am Busplatz in Cordoba -Koordinaten: 37.87545475401429, -4.766049379254349 von dort geht man zu Fuß maximal 20 Minuten bis zur Mezquita Kathedrale.
Die Mezquita Kathedrale
Kleiner Spaziergang durch Gordoba
Weiterreise über di N432 nach
GRANADA
Hier haben wir einen ganzen Tag eingeplant, müssen also dort übernachten. Wer den Besuch der Alhambra vorhat (Was wohl jeder tun wird) , für Wohnmobilfahrer bietet sich ein Parkplatz gleich neben der Alhambra an. Zwar sehr teuer 32 Euro. Dafür aber ruhig, sicher und wie gesagt gleich neben der Alhambra. Zu Fuß etwa eine viertel Stunde.
Am 5. April Abends, schon bei Finsternis fanden wir diesen Parkplatz und richteten uns für die Nacht ein. Vorteil: Morgens sind wir einer der Ersten und vermeiden die Massen.
Die Koordinaten dazu: 37.17173113146065, -3.579894143483399
6.April
Alhambra
Das letzte Mal war ich 1964 ! hier. Es hat sich aber gar nichts geändert.
Die Alhambra ist eigentlich eine Stadtburg, auch Kasbah genannt. Sie liegt auf dem Sabikah-Hügel von Granada. 1984 wurde sie Weltkulturerbe. Der maurische Stil und die islamische Kunst ist dort besonders ausgeprägt. Der Burgberg war bereits in vor-römischer Zeit besiedelt. Erst nach der Eroberung Spaniens erbauten die Mauren hier eine Burg.
Empfehlen würde ich die Besichtigung so zeitig als möglich durchzuführen, da, egal ob in Saison oder Nachsaison der Andrang der Touristen immer groß war. Wir hatten Glück und es war eigentlich nicht so schlimm.
Da wir ja sehr zeitig schon in der Alhambra waren, fuhren wir noch Nachmittag nach Malaga und dann weiter zu meinem Freund Christian nach Mijas
MALAGA
Rasttage bei Christian und Heny in Mijas
Relaxen, mit den Nachbarn Grillen, von vergangenen Zeiten reden einfach Urlaub machen.
Die Reise geht weiter und zwar einmal nach
Sevilla
Wir kamen Abends in Sevilla an und gingen dann einmal gleich Essen.Dann ein Bummel durch die Altstadt von Sevilla.
Durch den Nationalpark Sierre de Hornachuelos, vorbei an Monesterio – Fuente de Cantos-Zafra -bis Badajoz
Interessant war : Wir fuhren durch das Zuchtgebiet der Spanischen Kampfstiere. Stierkampf ist gerade hier noch sehr hoch im Kurs.
Portugal
Unser nächster Punk war
EVORA
Die Knochenkapelle von Évora nahe des Königspalastes wird ihren Namen schon am Eingang gerecht. … Mehr als 5.000 Knochen wurden für die Gestaltung der Kapelle verwendet, die meisten menschlichen Überreste stammen aus dem 16. Jahrhundert und wurden 1816 vom nahen Friedhof in die Kapelle getragen.Alle Knochen stammen von Mönchen des Karmeliterordens ab.
Schon beim Eingang kann man lesen :
Pára aqui a considerar que a este estado hás-de chegar
das heißt Halte einen Moment inne und bedenke, dass Du diesen Zustand einmal erreichen wirst.
Wer in Evora Nächtigen will, so wie wir es getan haben ,hier die Koordinaten des Campingplatzes: 38.55724247338405, -7.925828234295419
Castello Branco
nach Guarda
Durch Traumgegend, allerdings bei Schlechtwetter fuhren wir bis
CHAVES
Dort Übernachteten wir auf einen kleinen Campingplatz bei einem Naturpark. Den wir auch trotzt des schlechten Wetters genossen.
Park Campismo Quinta do Rebentao
41°42’05.1″N 7°30’02.1″W
41.701429, -7.500593 Fußweg ins Zentrum von Chaves 1.20 std
12.April
Dann gings weiter Richtung Norden. In die Berge, durch Täler und Schluchten die keine Ende nahmen , bis wir wieder in Spanien waren,
Santiago de Compostela
Das herbeigesehnte Ziel von zahlreichen Pilgern des Jakobsweges.
Zu hohen Feiertagen oder auf Bestellung wird der berühmte Botafumeiro durch das Querschiff geschwenkt. Es handelt sich dabei um ein etwa 1,60 m großes Weihrauchfass, das an einem etwa 66 m langen Seil von der Decke hängt, nach dem Hochamt von acht Männern in Bewegung gesetzt und bis hoch unter die Decke geschwungen wird. Außer seiner üblichen Funktion in der Liturgiefeier diente der Botafumeiro dazu, den Geruch der Pilger zu neutralisieren, welche nach ihrer Wallfahrt auf dem Jakobsweg eine ganze Nacht wachend und betend in der Kathedrale verbrachten.
12.April bis 17. April
Ponferrada–
Hier geht die Etappe des Pilgerweges.
Diese Etappe des Pilgerweges ist deshalb eine sehr beliebte, da sie nach den Strapazen über die Pyrenäen direkte eine Erholung durch ebenes Gebiet bietet. Auf dem angenehm zu wandernden Feldweg findet man auch wieder schattige Abschnitte und kulinarische Einkehrmöglichkeiten. Hier wachsen auch wieder Trauben. Vor der Stadt Villafranca del Bierzo lag früher die Jakobskirche mit der «Heiligen Pforte».
Pilger, die damals durch diese Pforte schritten erhielten die gleiche Absolution wie in Santiago de Compostela, auch wenn sie dieses Ziel der Pilgerreise nicht mehr erreichten.
Villafranca ist geprägt durch die Stiftskirche Santa Maria de Cluniaca sowie die beeindruckende Burg des Markgrafen von Villafranca.
13.April
Las Medulas Goldminen
Die LAS ME’DULAS –Goldminen liegen in der Nähe von Ponferrada. Sie waren einst die wichtigsten Goldminen des Römischen Reiches. Die Landschaft wird seit 1997 als UNESCO Kulturerbe geführt.Diese Landschaft ist durch die römische Bergbautechnik entstanden.Die Berge wurde durchlöchert und mit viel Wasser überschwemmt. Dies hat dann die Erde abgetragen. Für die Wasserzubringung wurde extra ein Kanalsystem aus der Sierra de la Cabrera errichtet.Teile dieses Systemes kann man auch heute noch bewundern.
Dann ging es durch eine wunderschöne Gegend. Oft Steil ,durch den Nationalparl Los Picos del Europa über den San Gloria Pass (1609mt) durch POTES, dann durch die Traumgegend Desfiladero de La Hermida ,immer den Fluss Rio DEAVA entlang.Entlang der Grenze von Kantrabien und Asturien. Ein bisschen sind wir uns wie in Tirol vorgekommen.Und dann gings in die Ebene Richtung Meer.
In San Vicente de la Barquera einer Traumbucht suchten wir uns einen Campingplatz zum übernachten.
Camping Oyambre Beach
Koordinaten: 43.389167536950914, -4.331848800752721
14.April
Da wir uns ja in Altamira einiges ansehen wollen, war unsere heutige Strecke relativ kurz und ruhig. Immer dem Meer entlang
Die Höhlen von Altamira
Die Altamira Höhle ist bekannt für ihre steinzeitliche Höhlenmalerei. Diese gehören zur Franko kantabrischen Höhlenkunst. Was das ist? Nun gut: Dies ist ein Kunstkreis des Jungpaläolithikums dessen Verbreitung hauptsächlich in Nordspanien aber auch in Südfrankreich liegt. Diese sind bis 20.000 Jahre alt. Diese eiszeitliche Kunst ist sehr oft von sehr hoher künstlerischen Qualität. Alleine in Frankreich gibt es über 150 solche Höhlen. Die Zeichnungen von Altamira sind Ritzzeichnungen und Kohlezeichnungen und farbliche Darstellungen. Verwendet wurde Holzkohle, schwarze Manganerde und auch getönter Ocker.
Seit 1979 ist die Originalhöhle nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich. Es entstanden durch die Atemluft der Besucher schwere Schäden. So wurde 1998 eine Schauhöhle nachgebaut, die dem Original täuschend ähnlich ist. Man merkt kaum, dass dies nicht das Original ist.
Ich kann mit Stolz sagen, dass ich 1964 noch die Originalhöhle besichtigen durfte. (Siehe Bericht durch die Sahara)
15.April
San Sebastian
Diese sehr schöne und wie wir meinen saubere Stadt liegt an der Bucht
LA CHONCHA (die Muschel)
16.April
TOULOUSE – Casbres -Mazamet -Beziers -Montagnac-Mont Pellier-Nimes-Avignon-Gordes
Nun TOULOUSE hatten wir ja bei der Hinreise besichtigt (Siehe Spanien 1)
so fuhren wir weiter Richtung Meer und Beziers.
Natürlich wäre es Interessant jede Stadt zu besuchen, jedoch dann würde unsere Reise 20x so lange dauern und so besuchten wir Schwerpunkte wie
GORDES
Diese Stadt liegt im Naturpark Luberon auf 635 Meter. Man kann sogar Überreste einer römischen Strasse bewundern. Die Stadt liegt strategisch sehr ideal auf einem Hügel. Die Burg wurde im11. Jhd.erbaut. Die Häuser herum wurden mit einer gesamten Stadtmauer umgeben. Gordes wurde als eines der ersten Dörfer Frankreichs protestantisch.
Freilichtmuseum Village des Bories
17.April
Die heutige Strecke zählt zwar zu den schönsten der Alpen,jedoch bedingt durch Serpentinen – auf ab und manchmal unübersichtlichen Strassen sehr anstrengend.Zuerst mal durch 2 Nationalparks über die Berge nach Grenobel , durch Albertville bis Megeve und weiter nach Chamonix-Mont Blanc. Campingplätze, die wir anfuhren, weil wir schon müde waren – GESCHLOSSEN.
Jedoch direkt bei Charmonix gibt es einige Campingplätze. Camping Cimes (waren wir) Camping des Deux Glaciers, Camping Verneys,Camping Le Grand Champ .. alle fast unmittelbar nebenan. Die Koordinationszahlen sind 45.902554318940865, 6.836357070672019
18. APRIL
Martigny – Montreux- Bern – Luzern – St Gallen – Rorschach (Campingplatz)
19.April
Zum Schluss noch ein paar Erinnerungen an diese schöne Reise
Danke fürs anschauen