Gesamte Route 320 Kilometer. 5 Übernächtigungen.
Wir wollten natürlich keinen Rekord machen, sondern uns die Gegend und die Sehenswürdigkeiten anschauen.
Wer war mit dabei ?
Inge und Hans unsere Freunde aus Kopenhagen, sowie Ingrid meine Frau und ich (Othmar)




Tut mir leid, ich weiß nicht wie ich das Bild genauso Groß wie die Anderen bringe. Also ich möchte nicht den Eindruck erwecken… ich müsse aufs Größte Bild. Arbeite noch daran.
Montag 15. JULI 2019-1. Etappe
Treffrpunkt in Passau /Beim Zollamt Achleiten und zwar bereits auf österr. Seite.
Hier kann man bestens das Auto umladen, ausladen und sich für die Tour bereitmachen. 48°34’52.8″N 13°30’13.0″E


Zuerst mußt Du die Nibelungenstrasse (sehr wenig befahren) vor allem ein Radweg entlang fahren.Nach einem Rechtsbogen entfernt sich der Radweg kur von der Straße. Verläuft dann aber gleich neben der Straße getrennt von einer Leitplanke.

Die Donau schlängelt sich ein paar Mal und Dein Radweg ..mit. Du fährst durch den Ortsteil von PYRAWANG

Kilometerweit geht zwar der Radweg neben der Strasse, aber immer streng getrennt und zwar ganz neben der Donau.
Wer jetzt schon müde ist, oder von weiter als Passau kommt, der hat in der Ortschaft KASTEN mehrere Möglichkeit
zum Übernachten:
Da wäre das Gasthaus Klaffenböck ,gleich an der Donau, aber auch die Privatpension Huber oder das Gästehaus Donautal. Alle speziell für Radfahrer eingerichtet. Wir sind aber weitergefahren bis zur Schleuse JOCHENSTEIN
Diese verbindet Deutschland mit Österreich und ist 2013, also vor 6 Jahren (Stand 2019) weit über die Grenzen bekannt geworden. GRUND: Die Mitarbeiter der Schleusse hatten wegen Erhalt der Arbeitsplätze gestreikt.
Dieses hatte zu einer massiven Behinderung der gesamten Schifffahrt geführt. Passau war praktisch stillgelegt.

Weiter kommst Du dann zur Römerburgus Oberranna.Aus Zeitgründen haben wir diese Stätte nicht besuchen können obwohl sie ja unmittelbar am Radweg liegt. ich möchte doch ein paar Infos darüber geben.
Der spätantike Burgus von Oberranna, von den Römern wahrscheinlich STANACUM genannt, liegt im Gemeindegebiet des Donaumarktes Engelhartszell.
Dieser wichtige Grenzposten am Donaulimes ist etwa 1700 Jahre alt und das am besten erhaltene antike Gebäude von Oberösterreich. Der Donaulimes führte als Nordgrenze des römischen Weltreiches entlang der Donau von Regensburg bis zum Schwarzen Meer und war Teil des etwa 6000 km langen Limes rund um das Mittelmeer von Schottland bis Marokko. Seit Juli 2021 ist der Donau-Limes mit all seinen Ausgrabungsstätten UNESCO-Weltkulturerbe

Dann querten wir mit einer Fahrradfähre die Donau ans Linke UFER:



Bis zur Donauschlinge, dann gings wieder hinüber ans rechte Ufer bis zum Gasthaus Reisinger.
Nach über 40Km ist es wunderschön, am Balkon zu sitzen und auf die Donau zu schauen. Auch das essen hat sich zeigen (schmecken) lassen. Ingrid war mit dem Begleitfahrzeug (unser Wohnmobil) schon da.


Dienstag 16. JULI 2. Etappe
Unser heutiges ZIEL ist : SCHLOSS ASCHACH

Eigentlich eine sehr kurze Strecke (25 KM) ein schönes Stück Radweg und doch wieder einige schöne Punkte dazwischen.


Dann suchten wir das Schloss. Nun zuerst meinten wir wir haben uns verfahren. Wir kommen zu einer Zuckerfabrik, riesen Silos, aber kein Schloss. Ein bescheidener Pfeil zeigte uns dann den richtigen Weg. Und wir standen vorm Schloss. Auch Ingrid war mit dem Wohnmobil schon da und hatte bereits die Koffer herausgestellt. Die genauen
Koordinaten:
48°21’44.9″N 14°01’13.3″E.



Dann suchte ich nach einer Person, der oder die uns Bescheid geben konnte. Eine Rezeption gab es nicht. Nur anscheinend eine Gärtnerin arbeitete im Garten. Ich fragte sie wo man sich anmelden kann. Sie : sehr nett und höflich: „Ich komme gleich.“ Legte den Rechen aus der Hand und meinte, kommen sie mit. Ich meinte sie führt mich zu einem Büro. Nein! „kommen sie und setzen sie sich hier auf diese Bank.“ Sie setzte sich mir gegenüber und erzählte mir die Geschichte des Schlosses. Zum Schluss stellte sich heraus: Sie war die Schlossherrin. Gemeinsam mit Ihrer Schwester betreute sie das gesamte Schloss. Zimmer gab es nur ein paar. Mit Diesen halten sie sich über Wasser und finanzieren den gesamten Betrieb.
Bewundernswert diese Damen. Als sie uns die Zimmer zeigten, staunten wir noch mehr. Wir schliefen jeder in einem Herrschaftlichen Originalzimmer. Kaiserbetten, Kaisereinrichtung und Blick in den traumhaften Schlossgarten . Jedes mal wenn wir ins Zimmer gingen, durften wir durch die königlichen Räumlichkeiten schreiten und fühlten uns wie Fürsten.
Es war einfach HIMMLISCH. Hier ein paar Bilder davon:
(Übrigens. Wenn Du die Fotos groß sehen willst-einfach anklicken)






Auch Aschach ist eine kleine sehenswerte Marktgemeinde.


Mittwoch 17.Juli 3. Etappe
Wieder eine relativ kurze Etappe. Nur 32 KM. Aber wir wollen ja den Weg genießen und nicht das Ziel.

Wir entschieden uns für das linke Donauufer. Zuerst über die Brücke, dann den WEG: Unterlandshag entlang. es ist dies zwar eine öffentliche Straße, aber sehr klein, die durch vereinzelte Häuserreihen führte. Dann führt der Radweg auf den Treppelweg neben der Donau. Hier gibt es nur vereinzelt Fahrradfahrer, sonst nur Natur.









In Linz fuhren wir dann noch bis zum Hotel IBISZ, wo 2 Doppelzimmer bestellt waren. Linz am Abend ist natürlich eine Pflicht. An der Donaulände spazieren gehen und sich die Altstadt ansehen.

Donnerstag 18. Juli 4. Etappe

Diese Etappe war die Längste unserer Radtour.
Von LINZ bis GREIN an der DONAU:
Es gibt mehrere Möglichkeiten aus LINZ rauszukommen.
A) Über die STEYRECKERBRÜCKE (Nordöstlich vom Zentrum)
Ist sicher die Kürzere Strecke, aber mit viel Verkehr verbunden
B) Über die Nibelungenbrücke und dann sofort auf den Donauradweg.
Ist zwar die längere Strecke, da man ja am anderen Ufer die große Schlinge fahren muss aber fast nur Radweg.


Wir brauchten uns nicht zu entscheiden. Unser Wohnmobil nahm uns samt unseren Rädern auf und brachte uns bis zum Donauradweg, ohne viel Straßenverkehr.
1.)Zuerst Radweg über ABWINDEN ins Landesinnere bis zur Stachlersiedlung bis Mauthausen. Allerdings sind einige Kilometer Landesstrasse zu fahren.
2.)Alternative wäre : Ab Abwinden die Donau Bundesstrasse 3 zu fahren. geht rechts davon ein Radweg. (Nicht sehr schön aber sicher)
3.)Alternativ dazu: Über die Schleuse Abwinden-Asten. (Fußweg) Dort nach ca 1 KM links ab . Neben der Bundesstraße 1 kleiner Weg bis Erlenggraben. Bis zur Donau dann entlang bis zur Fähre Mauthausen.

Wir wählten die Variante 2.
Mauthausen








Quartier: Gästehaus Kloibhofer Brucknerstrasse 1 GREIN Koordinaten:
48°13’57.6″N 14°51’06.6″E
Freitag 19. Juli 5. Etappe
5. Etappe 70 Kilometer. Sehr lange entlang der Bundesstraße 3, Allerdings sehr schöner Radweg. Absolut geschützt vorm Verkehr. Zwischen Persenbeug und Gottsdorf ist eine Donauschlinge. Diese wird über das Feld abgekürzt. (Es gibt hier 1km keinen Weg direkt an der Donau. Dann vorbei am Camping Marbacher Freizeitzentrum. Der Radweg geht in Marbach auch direkt am Cafe Braun vorbei.


Nach einiger Zeit rechts abfahren auf den Treppelweg .Nach ca 3 Kilometer den Treppelweg verlassen. (Hinweisschild) da man sonst ein eine Sackgasse kommt. Leicht links abbiegen. Solltest Du doch geradeaus fahren musst Du beim Yachthafen wild hinauf auf die Straße. Das war 2019. Möglicherweise gibt es bereits eine Querung.


Melk





In Weißenkirchen wohnten wir im
A-3610 Weißenkirchen in der Wachau, Kremser Str. 14
+43 2715 2221, info@gaestehaus-heller.at
Koordinaten:
48°23’52.7″N 15°28’15.4″E (Liegt gleich neben dem Kirchenwirt)
Wachauer Festspiele in Weißenkirchen
Die Karten hatten wir natürlich schon Monate vorher gebucht. Da wir jedes Jahr hier sind, war es für uns ganz klar, dieses schöne kulturelle Erlebnis unseren Freunden zu bieten. Noch dazu kamen liebe Freunde aus Wien, so daß wir einen netten Abend, nachher beim Heurigen, verbrachten.









Samstag 20.Juli 6. und letzte Etappe
Auch dieser Teil des Donauradweges ist einfach herrlich. Er führt durch Auen. Teilweise ganz an der Donau entlang.
In Dürnstein waren wir beim Sänger Blondel essen. Das gehört bei mir schon zur Tradition. Aber nur, wenn ich einen Platz mit Donaublick bekomme. Was wir bekamen.









Nachmittag holte uns Ingrid mit dem Wohnmobil vom Donauradweg bei St Andre Wördern ab.
Eines ist mal klar !!!
Diese schönen Tage kann uns keiner mehr wegnehmen !
